Gewinnung

Die Witterschlicker Tone erfreuen sich dank ihrer hervorragenden technischen Eigenschaften bundesweiter Bekanntheit. Ursprung der Witterschlicker Tonlagerstätte ist ein devonischer Kaolin. Durch Verwitterung, Transport und Sedimentation bildete sich das Tonvorkommen in einem Süßwassersee am Rande des devonischen Festlandsockels Eifel. Bedingt durch die geologischen Vorgänge bei Transport und Ablagerung, weist der Witterschlicker Ton einen äußerst feinen Kornaufbau auf.

In Wasser dispergiert, beläuft sich die Größe des Primärkorns auf 0,5 - 5 Mikrometer. Neben der Feinheit der Tonminerale trägt ihre kaolinitisch- illitische Kristallstruktur zur hohen Plastizität und Feuerfestigkeit des Tones bei. Die Gewinnung im betriebseigenen Tagebau ist über Jahrzehnte hinweg durch Eigentumsverhältnisse und bergbehördliche Genehmigungen gesichert.